Schin op Geul

 Schin op Geul


(Limburgisch: Sjin) ist ein Kirchdorf im Süden der niederländischen Provinz Limburg in der Gemeinde Valkenburg aan de Geul. Zu Schin op Geul gehören außerdem die Weiler und Weiler Engwegen, Keutenberg, Walem, Schoonbron und Strucht. Das Gebiet von Schin op Geul ist 691 Hektar groß und hat etwa 1.700 Einwohner.

Das Dorf ist als Ferienort bekannt. Außerdem gibt es mehrere Hotels, Campingplätze und einen Bungalowpark. Schin op Geul wird erstmals in den Jahren 847 und 968 in Schenkungsurkunden zugunsten der Abtei St. Remigius in Reims und ihrer Propstei in Meerssen erwähnt. Schin op Geul ist somit der erste genannte Ort in der heutigen Gemeinde Valkenburg. Eine weitere schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1145 in einem Gunstbrief von Papst Eugen III., in dem er die Besitztümer der Mönche von Reims beschreibt. Auch die Kirche von Schin wird erwähnt. Schin op Geul war Teil des Landes Valkenburg und fiel, mit Ausnahme der Jahre 1557-1593, unter die Schöffen von Klimmen. Nach dem Achtzigjährigen Krieg fiel Schin op Geul mit der Teilung des Landes Valkenburg durch den Partage-Vertrag 1661 an das Reich der spanischen Habsburger, ab 1715 an die Österreicher. Mit dem Vertrag von Fontainebleau im Jahr 1785 wurde das Gebiet an die Republik der Niederlande übertragen.